Azoren – mehr als nur Wetterkarte


Ein Reisebericht von Mandy Ehrlich 

Büroleiterin vom Reisebüro Fahrenkrog Heikendorf


Die Azoren kenne ich fast mehr von der Wetterkarte als von der Arbeit im Reisebüro. Ein Urlaubsziel, das nicht so oft vorkommt. „Warum eigentlich?“ frage ich mich, als die Maschine im Landeanflug auf Ponta Delgada ist. Mit der Airline SATA bin ich Mitte April von Frankfurt in 4,5 Stunden direkt hierher geflogen. Zugegeben, das Flugzeug ist vom Komfort her recht zweckmäßig – ohne viel Unterhaltungsprogramm an Bord. Aber das Essen war lecker und selbst die Getränke wurden noch frei und freundlich serviert.

Wer lieber mit Air Berlin fliegt, der kann das sogar ab Hamburg mit Umsteigen in Düsseldorf.

 

Jetzt befinde ich mich genau zwischen Europa und Nordamerika. Ich schaue aus dem Fenster und sehe: grün! Alle Facetten von saftig- bis dunkelgrün! Herrlich!

Die Lage der Inseln mitten im Atlantik sorgt dafür, dass die Temperaturen das ganze Jahr über recht ausgeglichen sind. Und so spüre ich beim Verlassen des Flugzeuges schmeichelnde 17 Grad und Sprühregen auf meinem Gesicht.

Mein Hotel ist das 4* Hotel Talisman in Ponta Delgada.

Ein Geheimtipp, wie ich vorher schon wusste.

Vom Pool auf dem Dach hat man einen unglaublichen Blick über die Altstadt.

Nach einem Bummel durch schmale Gassen und vorbei an herrlich duftenden Obst- und Gemüseläden stimme ich mich im urigen hauseigenen Pub bei einem Glas Inselwein „Verdelho“ auf die kommenden Tage ein.

Der erste Ausflug führt mich zum „Pico de Ferro“ – einem Aussichtspunkt mit Blick über das Tal Furnas. In diesem riesigen Krater wird nach landestypischer Art das Gericht „Cozido a portuguesa“  in einem Erdloch oder in heißen Schwefelquellen gekocht. Natürlich muss ich das probieren – köstlich! Das Schwefelwasser wird hier auch zum Teekochen verwendet  - diesmal probiere ich aber nicht…

Zum Nachtisch koste ich die einheimische Ananas – zugegeben teurer als die Massenware im Supermarkt, aber ein einmaliges Geschmackserlebnis.

Gespannt bin ich auf das Whale Watching.

 

Hier mein Tipp:

Lieber etwas mehr Geld ausgeben und die Tour auf einem größeren Schiff buchen. Die Chancen auf ein Foto mit der „ultimativen Flosse“ sind hier deutlich größer.

Etwas seefest muss ich auch sein - der Atlantik schüttelt einen ordentlich durch!


Die Vergangenheit der Azoren erlebe ich live in der „Quinta das Raiadas“. Eine Pferdekutsche holt mich ab, und ich darf eine Kuh melken (!). Das selbstgebackene Brot riecht herrlich würzig und macht Hunger auf ein traditionelles Mittagessen mit viel Musik. Für Pferdefreunde werden Ausritte in die grüne Umgebung angeboten.

©Daxiao Productions/fotolia
©Daxiao Productions/fotolia

Aber auch Golfspieler kommen auf den Azoren auf ihre Kosten.

Auf der Hauptinsel Sao Miguel gibt es zwei anspruchsvolle Golfplätze. Aufgrund des perfekten Klimas kann man das ganze Jahr spielen:

 

  • „Furnas“ liegt spektakulär eingebettet in die vulkanische Kraterlandschaft oberhalb des Furnas Tales. Dieser anspruchsvolle und einzigartige 18-Loch Platz ist in 25 min. von der Hauptstadt zu erreichen.

 

  • „Batalha“: 27 Löcher auf 120 ha. Designed von Cameron Power. Seit 1996 ist die Anlage mit ihrem herrlichen Clubhaus für die Öffentlichkeit freigegeben. Hier werden Sie grandiose Ausblicke auf das Meer genießen können und das ganze gerade mal 10 min. von Ponta Delgada entfernt.

  •  Ein weiterer 18-Loch Platz befindet sich auf der Nachbarinsel Terceira.

Auf dem Rückweg habe ich von den Azoren 1000 wunderschöne Bilder im Kopf – viel mehr als nur die Wetterkarte.

 

Haben Sie Lust auf die Azoren? Dann schauen Sie doch im Reisebüro Fahrenkrog Heikendorf vorbei oder schreiben Sie mir: mandy.ehrlich@fahrenkrog.de

Ich freue mich auf Sie!

 

Ihre Mandy Ehrlich

Weltenbummler November 2015 / YNI